Geschafft. Wir haben die Sicherheitskontrolle hinter uns gebracht. Man merkt: Die neuen Scanner verkürzen den Prozess deutlich. Und was kommt nach der Beschleunigung? Richtig. Die Entschleunigung. Die Zeit bis zum Abflug. Studien haben belegt: Sind Check-in und Security erledigt, geht der Puls deutlich runter.
Genau das ist der Moment, an dem Flughafenbetreiber Fraport und dessen Exklusiv-Vermarkter für die Werbeflächen, Media Frankfurt, ansetzen, um gemeinsam für ein einzigartiges, rundum positives Aufenthaltserlebnis zu sorgen.
Da stellt sich natürlich die Frage: Was haben die Werbeflächen damit zu tun? Wir fragen Martin Korosec, den Geschäftsführer von Media Frankfurt. „Unser Anspruch geht weit über die reine Platzierung von Werbung hinaus“, erklärt er. „Wir verstehen den Flughafen als Bühne – als Erlebnisraum, in dem Marken nicht nur sichtbar sind, sondern erlebbar werden. Mit datengetriebenen Technologien und kreativen Formaten schaffen wir relevante, dynamische Kampagnen, die präzise auf Zielgruppen zugeschnitten sind und bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Klügere Werbung
Wie das geht, erklärt uns seine Mitarbeiterin Angela Markovic. Da ist zum Beispiel eine Kampagne für den Heathrow Express, der den Londoner Flughafen mit der Innenstadt verbindet. „Wir wissen ja, an welchem Gate die Passagiere nach London abfliegen. Genau dort sehen sie dann die Kampagne – und während sie auf das Boarding warten, können sie sich bereits ein Zugticket für die Weiterfahrt nach London kaufen, per QR-Code in der Werbung.“
Super praktisch. Genau wie die Kampagne der Commerzbank, die an den Gepäckbändern immer auf die Landessprache des ankommenden Fluges angepasst wird. Dynamic Content Optimization nennt man das. Werbung, die sich nach den Passagieren richtet, die sie gerade anschauen.
Moderne Markenkommunikation endet längst nicht mehr bei der reinen Produktpräsentation. SEAT zeigt eindrucksvoll, wie die Vorstellung des neuen CUPRA-Modells zum künstlerischen Highlight wird: Der vollelektrische Tavascan wird auf einem spektakulären Podium mit integrierten Solarpanels präsentiert – ein echter Blickfang mit Nachhaltigkeitsanspruch und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Markeninszenierungen zum Erlebnis werden können.
Auch durch den Einsatz von 3D-Effekten lassen sich eindrucksvolle Erlebnisse schaffen. Mit einem spektakulären 3D-Spot ließ Jaguar Land Rover seinen Defender so real erscheinen, dass man fast meinte, die aufgewirbelte Wasserfontäne eines vorbeifahrenden Fahrzeugs zu spüren.
Auch die Werbung für das Retail- und Gastronomie-Angebot orientiert sich an der gern zitierten Customer Journey. Tabea Palmer begleitet uns, sie ist für das Retail Marketing der Fraport AG zuständig. „Das mit dem Erlebnis nehmen wir durchaus ernst“, sagt sie, „da spielen DJs, treten Tanzgruppen auf, werden Weine verkostet. Je erlebnisreicher der Aufenthalt, desto mehr Passagiere schauen sich an, was es in den Shops und Restaurants gibt.“
Mehr Kulinarik
Längst ist der Wandel im Flughafen auch auf den Menüs der Gastronomen zu erkennen. Im „Falconi’s“ vor allem, einem italienisch-amerikanischen Restaurant, das weit mehr bietet als schnelle Snacks oder belegte Brötchen. Wir treten ein, vorbei an einem bekannten Frankfurter DJ, der gerade fernöstlich angehauchte Beats spielt (in zwei Stunden geht der Flug nach Delhi).
Stephan Kuffler empfängt uns. Er betreibt das „Falconi’s“ als Teil seiner Münchner Kuffler Gruppe, und er ist sichtbar stolz auf sein neuestes Restaurant. „Was wir hier geschafft haben, ist schon ein kleines Kunststück“, sagt er. „Die Passagiere erwarten einerseits eine gehobene Küche, haben andererseits nicht wirklich viel Zeit. Aber das können wir.“
Wir lassen uns gern überzeugen. Schon allein wegen des spektakulären Blicks über das Vorfeld und wegen der überaus geschmackvollen Einrichtung. Keine zehn Minuten dauert es, da kommen sie auch schon, die Spaghetti Frutti di Mare. Köstlich. Kuffler freut’s. „Wir wissen, dass die Gäste sich bei uns wohlfühlen. Manche denken nur, sie hätten nicht genug Zeit für eine Mahlzeit in einem so guten Restaurant.“
Aber auch daran arbeitet man gemeinsam – demnächst weist ein Schild am Eingang auf die erfreulich kurze Wartezeit auf die Mahlzeit hin.
Einzigartige Angebote
Die Shops am Flughafen sind inzwischen ein wichtiger Teil der gemeinsamen Reise. Es passiert viel. Bei Frankfurt Duty Free finden regelmäßig Verkostungen statt, zu Groß-Events wie WM oder Olympiade gibt es Sonder-Editionen und interaktive Erlebnisse, das Angebot deutscher Produkte wird auf eigenen Flächen zusammengefasst, und große Marken wie Jägermeister laden zur Verkostung ein.
Immer neue Konzepte sorgen für einmalige Erlebnisse. Um die Einführung neuer Duftlinien emotional zu inszenieren, tat sich L’Oréal mit einem Patissier zusammen: Für jeden Duft wurden passende Macarons kreiert und im Rahmen eines exklusiven Launch-Events präsentiert. Die Aktivierung begann bereits auf den digitalen Werbeflächen und mündete in einem multisensorischen Erlebnis am Point of Sale.
Zur Weihnachtszeit gibt es gleich das nächste Highlight: einen neuen RoséGlühwein aus dem Hause Juwel Weine. Da kommt dann alles zusammen. Eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne, ein einzigartiges Verkostungserlebnis, ein tolles neues Produkt für die Shops und ein wirklich guter Glühwein in den Restaurants.
Spannende Zukunft
Wirklich aufregend wird es im April, wenn das neue Terminal 3 eröffnet wird. All die klug ausgetüftelten Erlebniskonzepte werden dann mit einer atemberaubenden Architektur verbunden.
„Terminal 3 wird für die Fluggäste wirklich ein Erlebnis sein“, verspricht uns Karl-Heinz Dietrich. Er leitet das Handels- und Vermietungsmanagement bei der Fraport AG. „Wir haben sehr lange und sehr akribisch daran gearbeitet, genau den richtigen Mix aus Retail, Gastronomie und Services zu finden.“ Rund um die spektakuläre Haupthalle und entlang der Flugsteige ist alles darauf ausgerichtet, den Reisenden ein echtes Erlebnis zu bieten.
Und was haben die Marken davon? „Ganz einfach“, sagt Martin Korosec, „je besser die einzelnen Angebote miteinander vernetzt sind, umso positiver werden auch die Marken wahrgenommen. Es haben wirklich alle etwas davon.“
Man merkt, da steckt Leidenschaft dahinter. Wer seine Marke erlebnisreich in Szene setzen will, ist am Flughafen Frankfurt richtig. Der direkte Draht: dieser QR-Code.

