Taipeh ist eine Stadt voller Kontraste. Zwischen glitzernden Hochhäusern und historischen Gassen entfaltet sich ein spannendes Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Wer durch die Seitenstraßen schlendert, riecht den Duft von Tee und Kaffee, hört das Treiben der Händler und spürt den Rhythmus einer Stadt, die nie stillsteht – lebendig, kreativ und herzlich zugleich.
Ein Spaziergang durch die Dihua-Straße ist wie eine Zeitreise: rote Backsteinfassaden, alte Handelshäuser und Teeläden erinnern an die Blütezeit des Überseehandels. Wenn die Sonne über dem Dadaocheng-Kai untergeht, taucht sie das Viertel in goldenes Licht. Auch Tempel wie Longshan oder Tianhou sind lebendige Orte des Glaubens, während moderne Festivals wie die „Nuit Blanche“ oder das „Lantern Festival“ Taipehs kreative Seite zeigen.
Kulinarisch ist Taipeh ein Paradies. Auf den Nachtmärkten von Raohe oder Ningxia verführen Pfeffergebäck, Austernomeletts und geschmorter Schweinebauch die Sinne. In Michelin-Restaurants werden lokale Zutaten zu Kunstwerken. Wer die Stadt verlässt, sollte sich Zeit für die Teekultur nehmen: Eine Seilbahnfahrt nach Maokong und eine Tasse Tieguanyin-Tee bieten Momente der Ruhe – ebenso wie der Duft von Bubble Tea in den Straßen, der zum Symbol urbaner Lebensfreude geworden ist.
Auch die Nähe zur Natur überrascht: In nur 30 Minuten erreicht man den Yangmingshan-Nationalpark oder die heißen Quellen von Beitou. Innerhalb der Stadt laden Parks wie der Daan-Waldpark zum Verweilen ein, wo Einheimische Yoga praktizieren und Musiker spielen.
Taipeh vereint Geschichte, Kreativität, Genuss und Natur – eine Stadt, die inspiriert und neue Facetten offenbart.

