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Family Business - Nothing compares

Eine Familie, ein Unternehmen, zwei Generationen und ganz viel Urlaub: Familie Därr bietet Traumreisen an. Ihre Firma findet nicht einfach Destinationen, sondern Reiseziele zum Ankommen. Der Gast ist dort nicht Tourist, sondern willkommener Besuch.
Autor: 
Sonja Still
, Fotograf: 
Advertorial
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Family Business - Nothing compares

Schon mal auf den Turks und Caicos geurlaubt? Nein? Die meisten Europäer dürften erst einmal nachschlagen müssen, wo in aller Welt diese Inselgruppe im Ozean schwimmt. Es sei gleich verraten: In der Karibik, kurz vor den Bahamas, nördlich der Dominikanischen Republik, zieht sie sich mit weißen Stränden durch das Meer. Geografisch korrekt gehört der Teil des Ozeans noch zum Atlantik. Doch das wäre kleinlich. Es gibt hier viele Inseln, grenzenlos schön. Eines der vielen Eilande ist eine 1.000 Hektar große Privatinsel. Sie zeichnet sich durch strahlend weiße, weiche Sandstrände und glasklares, türkisfarbenes Meer aus. In einem zauberhaften Hideaway kann man die Seele baumeln lassen.

Aber es muss gar nicht so abgefahren weit weg und unbekannt sein, wenn man eine Traumreise bei Trauminsel Reisen bucht. Ein mindestens ebenso großartiges Hideaway liegt mitten auf Ibiza. Das klingt natürlich längst nicht so exotisch. Doch es gibt Fincas dort, die schlicht und unglaublich schön sind. Die weißen Villen mit dickem Gemäuer, das Stand hält, wenn die Sonne es mit der Hitze übertreibt. Wer einmal im Can Lluc Zeit verbracht hat, wird sich seiner Lebtag daran erinnern. Die Liegen, wie Himmelbetten, stehen am Pool. Mitten im Piniengarten. Dazwischen Olivenbäume, deren Blätter beim leisen Lüftchen knistern. Die weißen Bettvorhänge heben sich träge im Wind, fächeln sanft die Wärme vom Rücken. Ibiza ist eben Lebensart und alles andere als nur Partyinsel. Magisch der legendäre Felsen Es Vedrà. Bei seinem Anblick entfacht sich eine große Freude im Herzen. Ruhe. Gelassenheit. Angekommensein.

Dieses innere Glücksgefühl ist es, das so wichtig ist. „Wissen Sie, ich brauche nicht viel, wenn ich selbst Urlaub mache. Etwas Strand, eine Palme, eine erfrischende Kokosnuss“, sagt Maisie Därr. Sie hat zusammen mit ihrem Mann 1985 die  Trauminsel Reisen gegründet. Sie stammt von den Seychellen. Wolfgang Därr war einer „der vielen Menschen, die damals vom Himmel fielen und meinen Strand für ein überirdisch schönes Geschenk hielten“. Wolfgang Därr wiederum hatte gerade sein Jura-Studium in München beendet, war aber für seinen Bruder unterwegs, der die in der Münchner Region sehr bekannte Firma „Därr Expeditionsservice“ gegründet hatte. Wolfgang Därr schrieb lieber Reiseführer als Klageschriften. Die Juristerei ödete ihn eher etwas an. Gottseidank. Denn so kam es zur glücklichen Fusion zwischen Maisie und Wolfgang. Die beiden gründeten nicht nur ihre Firma, auch eine Familie. Wolfgang sorgte dann doch als Anwalt fürs Familienauskommen und Maisie baute den Reiseservice auf. Im Schlafzimmer stand ihr Telex, das sie sich für ihre Firmengründung leisteten. Diese Gründerstory klingt heute unterhaltsam. Damals war es ja noch so: machen, hoffen, wachsen. Ginge vermutlich heute nicht mehr. Man müsste für so ein Start-Up die Anschubfinanzierung und das Marketingbudget fundraisen, sich verschulden und gegen den digitalen Markt bestehen. Das Kapital damals war das Know-how von Maisie. Sie wusste, wo es wirklich schön war auf ihrer Heimatinsel. Sie kannte auch die Leute, die zuhause verlässlich als Guide vor Ort arbeiten wollten. Die Gästehausgastgeber und Hoteliers einordnen konnte, was den Kunden interessieren dürfte. Und es war eine Zeit, in der die Menschen die große weite Welt entdecken wollten. Wolfgang und Maisie Därr haben es geschafft, sich ihren Traum zu verwirklichen. Sie ermöglichen ihren Kunden Traumreisen.

Heute bespielen sie 37 Destinationen auf fast allen Kontinenten. Es werden Reisen geboten, davon können manche Menschen nicht mal träumen. Nicht, weil die Urlaube irre teuer wären, sondern weil man gar nicht weiß, dass man zu solch einem wunderbaren Ziel aufbrechen könnte. Es ist überraschend, dass es so etwas Schönes auf der Welt gibt.

320 Hotels stehen im Katalog. Sie sind alle handverlesen. Von der Familie persönlich besucht und getestet. Das behaupten andere Reiseveranstalter natürlich auch. Aber es macht einen Unterschied, ob man als Angestellter ein oder zwei Tage mehrere Resorts zum Qualitätscheck an-fährt oder ob man in einem Resort wirklich selbst Zeit verbringt. Die Därrs fahren selbst. Oder einer ihrer zehn Mitarbeiter. Alle arbeiten schon seit langen Jahren für sie. Die erste Mitarbeiterin geht nun nach dreißig Jahren in Rente. Die Angestellten sind offenbar zufrieden. Aber was zählt, ist, dass die Kunden zufrieden sind. Und das sind sie, wenn sie in ihren besonderen Traum reisen können, an dem alles passt und zu dem sie eine emotionale Bindung finden. „Ich bin oft unterwegs“, sagt Dominik Därr, der ältere Sohn. „Aber ich probiere am liebsten den Familienurlaub mit Frau und Kind. Dann erlebt man, was zählt.“ Seine Frau arbeitet im Qualitätsmanagement in einer anderen Branche. Sie zertifiziert Betriebe. Doch solcherlei Listen und Kriterien taugen nicht allein, wenn man auf dem Niveau ein Angebot machen möchte. „Es ist im-mer auch das Gefühl dabei“, sagt Dominik Därr. „Es muss perfekt sein, es muss gut ausgestattet sein, es muss eine tolle Küche und super Personal geben. Man kann Checklisten schreiben, aber das alleine reicht eben nicht. Der Kunde, der bei uns bucht, muss auch das Gefühl dazu bekommen, wirklich eine traumhafte Erfahrung zu machen.“ Luxus, ja. Gerne. Aber es muss sich anfühlen wie nach Hause zu kommen. „Wissen Sie“, schiebt Dominik nach, „wenn ich mal wieder nach längerer Zeit zurück in ein Resort komme und es ein freudiges Wiedersehen mit dem Personal gibt, dann weiß ich, hier bin ich wirklich willkommen und hierhin gehöre ich auch. Und genauso soll sich der Gast fühlen.

Dominik Därr ist der ältere Sohn, Philipp Därr sein Bruder. Er habe erst ein wenig „rumstudiert“, erzählt er. Biologie, Ethnologie, IT. Klingt so, als hätte er nicht genau gewußt was und wohin. Aber eigentlich ist das nur genau die Konsequenz: Er trägt mindestens zwei Horizonte in sich. Den der Mutter und ihrer Familie auf den Seychellen, den der deutschen Familie des Vaters. Und dazu die weite Welt, die ihn mit allen Wesen so interessiert. Seine Interessen sind ein inneres Kapital, das für die Zukunft des Unternehmens noch prägend sein wird. Dominik Därr darf es dann ins Business übersetzen. Beide Söhne sind fix im Geschäft dabei. Jetzt, nach der Pandemie, übernehmen sie immer mehr Verantwortung. Noch haben die Eltern das Ruder in der Hand. Die Familie lässt sich begleiten von einem Management-Coach, damit die  Trauminsel Reisen auch in der Generationenübergabe ihren Service weiterhin authentisch anbieten. „Wir wollen unser Unternehmen sicher in die Zukunft führen“, sagt Philipp. Es ist eine Herausforderung, denn da geht es Familie Därr wie dem Einzelhandel: Beratung und Know-how holen sich manche Gäste beim Kenner; wenn sie es anderswo ein paar Euro billiger finden, buchen sie dort.

Ihr Alleinstellungsmerkmal ist die Verwurzelung vor Ort. Sie haben seit langen Jahren Kooperationen vor Ort, jeder Mitarbeiter hat ein Zielgebiet. Die Reisen werden nicht durch hippe Travel-Designer über Google Maps gescoutet, es sind echte Menschen, die sich auskennen und zu interessanten Erlebnissen raten. Denn genau da liegt auch bei aller Digitalisierung und KI-Zukunft die Zukunft der Branche: Der Mensch will immer noch mit allen Sinnen reisen und Neues erfahren. Wer nur als Tourist unterwegs ist, wird sich nach Prognosen von Zukunftsforschern künftig weniger bewegen können – oder nur an die gleichen ausgebauten Unterhaltungs-Resorts. Weil sowohl wirtschaftliche als auch klimatische Herausforderungen Änderung verlangen.

Reisen wird sich verändern, auch weil es eine Frage der Nachhaltigkeit ist. „Keine Frage, wir müssen zu unseren Zielen mit dem Flugzeug anreisen“, konstatiert Wolfgang Därr. „Doch das hält auch andere Anbieter nicht und schon gar keine Kunden ab, zu verreisen. Die existierenden Zertifizierungen und Ausgleichslabels kann man immer hinterfragen. Wir setzen auf soziale Nachhaltigkeit.“ Das heißt: Familie Därr setzt auf Preise, die für alle fair sind. Auf Margen, die alle leben lassen. Auf Löhne. In Ländern, die weniger Struktur haben, setzen sie darauf, dass lokale Mitarbeiter ihr Geld verdienen können, dass sie eine medizinische Versorgung garantiert bekommen und damit vor Ort bleiben und leben können. Das ist ein großer Unterschied zu den Branchenriesen. Die vergessen das manchmal und kaufen sich eben CO2- oder andere Nachhaltigkeits-Zertifikate. Erinnert ein wenig an den Ablasshandel im Mittelalter. Am Geld mangelt es ihnen ja nicht, sondern an Bindung vor Ort. „Vielen Kunden ist Nachhaltigkeit meist nicht so wichtig“, sagt Wolfgang Därr. „Sie schauen bei sich zuhause, kaufen sich grüne Produkte. Aber beim Reisen, da wollen sie Unvergessliches erleben.“ Und das kann man sowohl als Stamm- als auch als Neukunde seit 2016 auf der alljährlichen Event-Reise mit der ganzen Familie Därr auf die Privatinsel Soneva Fushi im Indischen Ozean. In einer kleinen Gruppe reisen, aber ganz individuell Unvergessliches erleben. Ein Hauch von Robinson-Crusoe-Flair verspüren. Dazu gibt es großartige Naturerfahrungen wie Tauchen mit Mantas und Schildkröten oder einfach den unvergesslichen Eindruck, wenn nachts biolumineszierendes Plankton glitzert.

„Nichts entwickelt die Intelligenz so wie das Reisen“, sagte schon Émile Zola. Reisen erweitert den Horizont. Es geht Familie Därr eben nicht um Glanz und Gloria pompöser Ziele. Sie bietet Reisen, die einem im Alltag Kraft geben, weil man sich an diesen Traum erinnert.

Summerstraße 8
82211 Herrsching am Ammersee

Telefon 08152 9319-0

Family Business Fakten

Wolfgang Därr (geb. 1948) hat zusammen mit seiner Frau Maisie 1985 die „Trauminsel Reisen GmbH“ gegründet. Prägend für sein Interesse am Reisen war eine Tour in der Jugend zusammen mit seinen Brüdern Axel und Klaus Därr in den Orient. Klaus Därr rief später die Firma „Därr Expeditionsservice“ ins Leben, die Wolfgang Därr zu Beginn mit aufbaute. Axel Därr war derjenige, der die Vertretung des Navigationsgeräte-Herstellers Garmin nach Deutschland holte. Wolfgang Därr übernahm zu Beginn seiner Karriere gleichzeitig Aufträge als Autor für Reiseführer. Er füllte die „Reise-Handbuch“-Reihe bei DuMont mit Mauritius sowie anderem Südsee- und Pazifik-Wissen. Bis heute ist er als Autor tätig. Er arbeitete als Syndikus bei der Filmstiftung Friedrich Wilhelm Murnau. Das Unternehmen „Trauminsel Reisen“ hat
15 Mitarbeiter und gehört zu den Top Ten der deutschen Reiseveranstalter im Luxus-Segment. Der Firmensitz ist in Herrsching am Ammersee.

Trauminsel Hotel-highlights

Malediven – Soneva Fushi

Soneva Fushi bedeutet Ruhe und Naturnähe – entsprechend seinem Wahlspruch „No News, No Shoes“. Einen Dresscode gibt es nicht, Schuhe sind nicht erforderlich, und je weniger man sich eine Woche lang mit „News“ beschäftigt, umso erholter wird man sich fühlen. Luxus ist unauffällig, denn er zeigt sich nicht in technischen Spielereien und glitzernden Materialien, sondern in hochwertigem Essen, großzügiger Architektur der ungewöhnlich großen Villen und vor allem bei den freundlichen Mitarbeitern, die Zeit für jeden Gast haben.

Okawango Delta, Botswana – Vumbura Plains

Das moderne, luxuriöse Vumbura Plains besteht aus zwei Camps. Es liegt in einem Gebiet mit ständigem Wasser, aber auch sehr trockenen Arealen. Der Landschafts- und Artenreichtum ist faszinierend: Löwen, Leoparden, Elefanten, Geparden, Büffel, Giraffen, Antilopen und viele Vögel. Zimmer und Wege sind auf Stelzen erbaut. Pirschfahrten, Buschwanderungen, Mokoro- und Bootsfahrten.

Thailand – Elephant Hills Camp

Dieses Luxuszelt-Camp inmitten des thailändischen Urwalds besteht aus 35 individuell gestalteten Zelten, die von lokalen Handwerkern aus Naturmaterialien gestaltet und eingerichtet wurden. Der Komfort kommt dem eines guten Hotels nahe und lässt nichts zu wünschen übrig.